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Artist Talk: Katja Gehrung

Als Selbstporträts noch keine "Selfies" waren, fing Fotografin Katja Gehrung an, außergewöhnliche Bilder mit neuen Blickwinkeln von sich selbst zu machen.


Schluss mit Spiegelfotos, und Selfie-Stick! Selbstaufnahmen können auch richtig kreativ sein.  Mal skurril, mal verträumt. Um ihre Gefühle mit dieser skurrilen Atmosphäre in einem Bild zu verbinden, ist Katja Gehrung oft tagelang mit ihrer Kamera und einer "Wagenladung voll Requisiten" unterwegs. Es ist "kein Ort zu weit, kein Weg zu mühevoll, kein Tag zu heiß oder zu kalt, um das, was in ihrem Kopf ist, in Bilder zu verwandeln". Als Model nutzt sie - im Gegensatz zu vielen anderen Fotokünstlern - am liebsten sich selbst, "bewusst verfremdet" ohne Bauchnabelschau zu betreiben. Ihr Körper steht stellvertretend für den Menschen an sich, in dem sich der Betrachter spiegeln kann. Durch Körperhaltung, Kleidung, Kopfbedeckung und wahlweise Masken werden  zudem seelische Vorgänge sichtbar machen. Die Accessoires und Requisiten stammen fast ausschließlich aus Vorgefundenem, Weggeworfenem, Geschenktem und aus Gebrauchtwarenhöfen. Allein durch die Wahl der Perspektive, Tages-und Jahreszeit, kann sogar die nächste Baugrube zur unbekannten Welt werden.

Katja Gehrung wurde 1969 bei Stuttgart geboren. Ihre Fotografien sind deutschlandweit bei Kunstausstellungen gefragt. Jüngst war sie in China/Kunming bei einem Kunstaustausch dabei.

(Quelle zum Teil Stern)

https://www.stern.de/fotografie/viewfotocommunity/fotografen/skurrile-selbstaufnahmen-von-katja-gehrung-7503048.html

Profilbild Katja Gehrung.jpg
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